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c o c o b e l l o - Das mobile Atelier

cocobello

cocobello ist ein Container-Modul, dessen Funktionalität und Flexibilität unterschiedliche Verwendungs-
möglichkeiten anbietet: Es kann als Showroom, Arbeitsplatz, Pressekabine oder Künstleratelier verwendet werden. Entwickelt wurde cocobello vom Münchner Architekten Peter Haimerl. Der Prototyp wurde erstmals als deutscher Beitrag auf der Architekturbiennale in Rotterdam und auf dem Designparcours München (Sommer 2003) der Öffentlichkeit präsentiert.

Das mobile Atelier besteht aus drei ineinander verschränkten Bauteilen, die sich horizontal und vertikal auseinander fahren lassen, um schließlich eine zweigeschossige Ateliereinheit zu bilden.
Im Obergeschoss befindet sich ein großer, heller Atelierraum, von dem aus der Nutzer einen guten Überblick in die Umgebung hat. Seine architektonische Struktur, sein zukunftsweisendes Design gepaart mit seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten und seiner Mobilität machen cocobello zu einem attraktiven Bautyp und zu einem multifunktionalen Imageträger.

cocobello

Architekt:    Peter Haimerl, München
Planung:    2001
Prototyp:    2003
Standort:    mobil
Nutzfläche:    ca. 50 qm

cocobello und der öffentliche Raum

Das mobile Atelier ist eine innovative Plattform für spezifische Präsentationen im öffentlichen Raum, etwa Screenings, net.art oder Performances. cocobello kann gleichermaßen als Informationsstandort oder Arbeitsplatz dienen.
Es ist eine imageträchtige, temporäre Architektur, die mit ihrer konstruktionsbedingten Mobilität, den Ansprüchen unserer heutigen Gesellschaft gerecht wird.


Box-in-Box-System

Das mobile Atelier besteht aus drei ineinander verschränkten Bauteilen, die sich horizontal und vertikal auseinander falten lassen und dann eine zweigeschossige Ateliereinheit bilden.
Im Obergeschoss befindet sich ein großer, heller und medial angeschlossener Atelierraum, von dem aus der Nutzer ein guter Überblick in die Umgebung hat. Im Erdgeschoss sind Sanitär- und Kochbereich sowie ein Lager.

Multi-Fassaden

Die Fassaden des oberen Geschosses sind transparent oder opak ausführbar. Sie können als Schaufenster oder Projektionsebene genutzt werden und bieten damit Ausstellungsflächen im öffentlichen Raum.


cocobello-Design

Das cocobello-Design unterscheidet sich mit weichen Konturen und haptischen Materialien von den üblichen Kisten- und Containerlösungen.


Mini-Transport

Aufgrund seiner minimalen Transportfläche von 3 x 6 x 3,5 Meter im zusammengefalteten Zustand benötigt cocobello keinen Schwertransport, wodurch sich erhebliche Kosten einsparen lassen.
Beim Aufstellen und Ausfalten von cocobello durch einfache Mechanismen verdreifachen sich die Ausmaße des Ateliers auf 5,8 x 6,4 x 6 Meter, ohne dass noch Einzelteile angefügt oder montiert werden müssen.


Omni-Box

Beim Standortwechsel eines cocobellos entfällt das Ein-, Um- oder Ausräumen, da alle wesentlichen Elemente während des Transportes im Inneren des Containers bleiben.


Rahmenkonstruktion

Die Konstruktion der beiden inneren Elemente besteht aus Stahlrohrrahmen, die mit Kunststoffpaneelen beplankt sind.
Für die beiden auskragenden "Boxhälften" wird die häufig im Flugzeugbau verwendete Stringer-Technik angewendet. Kohlefasergewebe - sogenannte Rovings - werden in mehreren Lagen im Preppreg-Verfahren laminiert. Ein Teil der Kohlefaser-Rovings wird zu Stringern umgeformt, dabei bilden laminierte CfK-Lagen mit der Schale verbundene Spanten und steifen so die Konstruktion aus.
Das Hochfahren der Schalen wie auch das Ausfahren der Seitenwangen geschieht elektronisch.


Innenausbau

Das Ausziehen und Ausfalten der Möbelelemente wird pneumatisch gesteuert. Die Möbel bestehen aus metallverstärkten CfK-Laminaten und fragilen, textilbespannten elastischen Faltkonstruktionen.
Für den Innenausbau werden recyclingfähige Schilfpress-Platten verarbeitet, die durch Flächenverformung in jede gewünschte Form gebracht werden können.


Fassadenelemente

Für die durchsichtigen Fassadenelemente wird eine Glas-Kunststoff Verbund Konstruktion gewählt, die sich durch geringes Gewicht bei hoher Schlagfestigkeit auszeichnet. Durch die Verwendung von integrierten, polarisierenden Folien kann die Fassade entsprechend der Nutzung transparent bis opak ausgebildet werden.


Auftauch-Möbel

Das Möbel schiebt sich aus der unteren Box heraus, entfaltet sich und kann ebenso leicht wieder abtauchen.
cocobello - das mobile atelier wurde im Rahmen der Ausstellung zoomtown von Peter Haimerl in München in der lothringer13/halle, Lothringer Strasse 13, vom 7. Juli bis 5. August 2001 präsentiert.
Der Prototyp wurde erstmals auf Architekturbiennale Rotterdam Juni/Juli 2003 gezeigt. In München wurde cocobello im Rahmen des Designparcours 2003 präsentiert.
Bauherr: Dietmar Lupfer