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Visual Labyrinths

New visual media - positions of art history

A lecture series for the student's council at the Institute of Art History, LMU Munich
January - February 1997

Visuell Labyrinthe

Die Debatten über die neuen Informationstechnologien werden auf allen kulturellen Ebenen geführt. Die große Bedeutung, die den "Neuen Medien" beigemessen wird, begründet sich weniger aus ihrem tatsächlichen Einfluss als durch das utopische Spektakel, das um sie inszeniert wird.

Das Fach Kunstgeschichte reagiert fast furchtsam auf die Diskussionen, die auch von der Kunst - also dem Forschungsgegenstand - aufgegriffen werden. Dieses Zögern mag auch an der Respektlosigkeit vor bildlichen Ausdrucksmitteln liegen, die die Banalität des Alltags bestimmen.
Nur schwer lassen sich diese Medien mit den althergebrachten Vorgehensweisen der Kunstwissenschaft vereinbaren. So ist die Frage nach der Gattungsidentität neuer Bildmedien weitestgehend unbeantwortet.

Der um Objektivität und historische Distanz bemühte Kunsthistoriker versucht eine unbeteiligte Warte einzunehmen, um die kulturellen Phänomene beurteilen zu können.
Dass er sich jedoch von Zeitströmungen keinesfalls freimachen kann, wurde schon im Umgang mit der Fotografie deutlich und wird auf den Einfluss der "Neuen Medien" ebenso zutreffen.
Daher will die Vortragsreihe eine Diskussion über den Umgang mit den neuen Bild- und Informationstechnologien innerhalb des eigenen Fachs anregen. Wie beeinflussen Fotografie, Video, Computer oder auch das Internet die Kunst und wie die Kunstgeschichte? Wie kann das Fach auf die kulturellen Veränderungen reagieren.
Die Fragestellungen münden in einer Diskussion über die Standortbestimmung und Zukunftsperspektive des Fachs Kunstgeschichte.


Referenten:

Bilder und clichés - Kunst und Neue Medien - à propos Photographie
Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet, Kunsthistorisches Institut Bonn

Jenseits der Euphorie. Was vom Mythos Video bleibt
Dr. Friedemann Malsch, Staatliche Kunstsammlung Liechtenstein

Die neuen Medien - museumsreif?
Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz, Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

Das Museum als kollektives Gedächtnis
Dr. Jean-Christophe Ammann, Museum für Moderne Kunst Frankfurt
Direktor des Museums für Moderne Kunst Frankfurt

Alte Methoden für Neue Medien? Fragen an die Inhalte der "Zukunftsperspektive" im Fach
Prof. Dr. Hans Belting, Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Kunst als Kritik des Sehens? - Bemerkungen zu Problemen einer Medientheorie der bildenden Künste
Prof. Dr. Hans Ulrich Reck, Hochschule für Medien Köln

Die mediale Ästhetik der Kunstgeschichte. Ein Diapositivvortrag oder
Der notwendige Anachronismus der Kunst
Prof. Dr. Beat Wyss, Kunsthistorisches Institut Stuttgart
im Anschluß an den Vortrag:
Podiumsdiskussion: Zustand und Zukunft des Fachs Kunstgeschichte mit A.-M. Bonnet, F. Büttner, W. Grasskamp, W. Sauerländer und B. Wyss. Moderation H. Gaßner

>> www.artechock.de