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Caroline von Grone
Human Being - Being Framed

 

Chiesa Luterana di Venezia
Campo SS. Apostoli, Cannaregio
Vaporetto-Station Ca’ d’Oro (oder Rialto)

Eröffnung: Dienstag, 28. Mai, 18.30
Ausstellungsdauer: 29. Mai-19. September

Das Bild des Menschen steht im Zentrum des Malereiprojekts von Caroline von Grone. Das von Christian Schoen kuratierte ortsbezogene Ausstellungskonzept für die Chiesa Luterana in der Scuola dell ́Angelo Custode in Venedig basiert auf der malerischen Auseinandersetzung mit dem Mensch-Sein und seiner Würde vor dem Hintergrund kultureller Identität.

Caroline von Grone wendet sich mit ihrer Malerei der Beobachtung und Beschreibung von Menschen und Situationen zu, die minimal inszeniert werden und immer von malerischer Logik und der Beeinflussung durch assoziative Gedanken gelenkt bleiben. Schon ein Tageslicht oder ein Blitzlicht, eine Spiegelung, eine Schrägansicht oder ein Farbton kann die Fiktion ins Spiel bringen, die über ein bloßes Dokumentieren hinausgeht, und sich einem Spiel mit der Malerei oder einer subjektiven Symbolik öffnet. Sie hat sich immer wieder  – malerisch, installativ, filmisch – mit christlichen Motiven beschäftigt. Dabei interessiert es sie, alltägliche Beobachtungen mit allgemein vertrauten religiösen Motiven in neue, aktuelle Kontexte zu bringen, zu prüfen, sie neu zu sehen.

In ihren Werken – mehr alltagsnah als direkt an christliche Motivik gebunden – folgt sie einer eigenen Handschrift, die man als malerisch oder koloristisch bezeichnen könnte. Ihre Bilder entstehen meist im Rahmen konzeptuell geplanter Werkgruppen. Dabei stellt sie immer wieder die atelierartige Entstehungssituation ihrer Bilder als performative Malereiaktion aus.

Ausgehend vom Thema der Geisselung Christi versucht Caroline von Grone in diesem Projekt mit den Mitteln der Malerei eine andere, denkbare Sichtweise auf die Welt, metaphysisch oder ethisch, vor Augen zu führen. An einer der Säulen des Renaissanceraumes wird ein männliches Modell lehnen, an einer zweiten spiegelt sich die Szene auf einer großen Glasscheibe versehen mit Computerausdrucken von Menschen in Not, politisch oder religiös bedingt. Reale Beobachtungen von Modell und Raumlichtspiel sowie die den Medien entnommenen Bilder werden sich gegenseitig in der Malerei kontrastieren und ergänzen. Die Besucher sehen sowohl die Aktion mit Modell als auch die entstehenden gemalten Bildergebnisse. Die Reflexion von Rollenspiel, Ohnmacht und Anklage im kirchlichen Kontext und in den Medien gegenüber der Realität von Raum und Modell in der Malerei bilden den Kern des Projekts. Weitreichend sind auch die damit verbundenen Diskurse und die aktuelle Bedeutung von Bildern in der zeitgenössischen christlichen Theologie und die Möglichkeit von Malerei heute.

Diskussion: Samstag, 1. Juni, 20.30 Uhr
Menschenbilder – Die Identität und Würde des Menschen vor dem Hintergrund medialer Darstellung / Zurschaustellung; mit Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet, Prof. Dr. Markus Vogt, Pastor Bernd Prigge und Caroline von Grone. Moderation: Dr. Christian Schoen




Projektseite: http://humanbeingframed.wordpress.com/
Künstlerseite: www.von-grone.de

Organisation: www.pilotraum01.org