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lothringer13/halle 2002 |
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Steffl: Baumgrenze Dez 01 - Jan 2002 |
Thomas Steffl - BAUMGRENZE 08.12.01 - 20.01.02
Filminstallation und Fotografie
Thomas Steffl (* 1970, lebt in München) erhält das diesjährige Projektstipendium "Junge Kunst und Neue Medien" der Landeshauptstadt München. Die aus diesem Anlaß stattfindende Ausstellung zeigt drei Film- und Videoinstallationen sowie Fotoarbeiten des Künstlers. Konsequent setzt beispielsweise "Modell Homburg" Steffls Beschäftigung mit Bildgeneratoren bzw. -simulatoren fort, bei denen die in einer Black Box entstehenden Bilder auf eine Leinwand projiziert werden. Dabei spielt immer die Auseinandersetzung mit den Ursprüngen und Voraussetzungen des gewählten Mediums sowie die Geschichte des Films und der Fotografie eine Rolle. Auch die jüngst entstandenen, in den Ausstellungsraum eingebauten Video-installationen "somersault Minsk" und "Park" verweisen auf mediale Erfahrungs-welten und locken den Betrachter in eine Wahrnehmungsfalle. Sie erzählen Geschichten, die einen bestimmten Grad an Glaubwürdigkeit aufweisen, operieren jedoch auch mit der Täuschung und Verunklärung des Blickes. Die gezeigten Farbfotografien beschäftigen sich mit der Konstruktion von Wirklichkeit und der Fiktionalität eines jeden Bildes. Dabei wird einmal mehr deutlich, daß der Terminus der inszenierten Fotografie spätestens seit den 90er Jahren überholt ist, sind doch die Grenzen zwischen Inszenierung und Wiedergabe von Realität zunehmend dünner geworden.
Zur Ausstellung erscheint ein 48-seitiger Katalog mit Farbabbildungen und Übersetzungsteil in englischer Sprache im REVOLVER mit Beiträgen von Patricia Drück, Bernhart Schwenk und Wolfgang Ullrich.
Mit freundlicher Unterstützung von Siemens Arts Program, LfA Förderbank Bayern, Helvetia Versicherungen und Holzbau J. Schlemmer.
Eröffnung: |
Freitag, 07.12.2001, 19 Uhr |
Ausstellungsdauer: | 08.12.01 bis 20.01. 2002 |
täglich außer montags 13 - 19 Uhr | |
Kuratoren: | Patricia Drück und Dr. Christian Schoen |
08./09.12.2001 Grenzsituationen und Glücksmomente. Raffinierte Filminstallationen und Fotos von Thomas Steffl in der Lothringer 13, Anne Erfle, Süddeutsche Zeitung, Münchner Kultur, Seite 20
12.12.2001 Komm auf die Schaukel... "Baumgrenze": Arbeiten von Thomas Steffl in der lothringer 13, Simone Dattenberger, Münchner Merkur, Kultur, Seite MM16
22./23.12.2001 Die Rechtskurve der Hutkrempe. Perfekte Illusion: Drei Filminstallationen von Kunst-Stipendiat in der lothringer13, Roberta de Righi, Abendzeitung Kultur, Seite 15
01/2002 lothringer 13 Thomas Steffl, Rüdiger Heise, Applaus, Kunst-Ausstellungen, Seite 55 15.01.2002 Philosophie in grober Körnung. Ausgezeichnete Absolventen präsentieren ihre Arbeiten an der Akademie der Bilden Künste, Anne Erfle, Süddeutsche Zeitung, Münchner Kultur, Seite 40
19./20.01.2002 Ich geh doch jetzt nicht Kunst shoppen, Gert Gliewe, Abendzeitung Kultur, Seite 15
tipps empfehlungen: fragen der wahrnehmung, www.artechock.de/kunst
99% Performance 1% Drama 24. - 27.01.02
Maren Strack & Johan Lorbeer
Vier Performerinnen und Performer - Maren Strack, Johan Lorbeer, Max Bauer und Claudia Surbir - befinden sich in der neuen Arbeit von Maren Strack und Johan Lorbeer in besonderen Lagen: Eine Frau hängt an ihren roten Haaren von der Decke, bekleidet mit einem Fellkleid. Sie singt stimmungsvolle Lieder. Ein Mann lehnt freischwebend in der Höhe von 1,20 Meter an der Wand. Ein zweiter Mann sitzt stuhllos an einem Tisch ohne Beine. Eine zweite Frau tanzt im knallroten Iglu-Zeltkleid den "verregneten Campingtag im Fichtelgebirge" - ohne Bodenkontakt. Aus ihren unmöglichen Stellungen kommunizieren die vier Protagonisten in "99% Performance 1% Drama", während alles schwebt. Die Schwerkraft scheint außer Kraft gesetzt.
Aufführungen: |
24. - 27.01.02, 18.30 bzw. 20.30 h |
Kuratoren: | Patricia Drück und Dr. Christian Schoen |
Scottish Evening 25.01.02 - 03.02.02
Martin Fengel & Martin Wöhrl laden zum Burns Supper
Martin Fengel und Martin Wöhrl verbrachten im Jahr 2000 einige Wochen mit einem Stipendium bzw. zum Studium in Edinburgh und Glasgow. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl ihrer in dieser Zeit entstandenen Arbeiten. Zudem wurden folgende Gäste eingeladen: Jill Henderson, New York/Aberdeen Steph Norwood, Glasgow Andreas Neumeister, München.
Mit freundlicher Unterstützung von: High Tek Group, Edinburgh und Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Eröffnung: |
Freitag, 25.01.2002, 20 Uhr |
Ausstellungsdauer: | 25.01.02 bis 03.02.02 |
täglich außer montags 13 - 19 Uhr |
konzept_ begleitprogramm_ presse_
Das Bemühen um Gleichgewicht wird bestimmt durch die Angst, dieses zu ver-lieren. Was jedoch geschieht, wenn die Balance erst einmal verloren gegangen ist, lässt sich zuvor nicht absehen. Das Unbekannte, in das man zu fallen droht, stellt eine existentielle Bedrohung für den Menschen oder die Gesellschaft dar. Gerade die Ereignisse der letzten Monate haben dies eindrücklich vor Augen geführt. Die Ausstellung umkreist in Video- und Rauminstallationen den Aspekt des Verlusts und der Kontrolle des Gleichgewichts und lotet den Zustand des In-der-Schwebe-Seins aus.
"Man with balls on hand and feet" ist der Titel einer 3-teiligen Videoarbeit des schwedischen Künstlers Lars Siltberg (Göteborg), Teilnehmer der letztjährigen Biennale in Venedig. Drei große im Raum verteilte Projektionen zeigen eine Per-son, die in extreme physische Zustände versetzt ist. Mit Kunststoffbällen an Hän-den und Füßen kämpft diese gegen die Naturelemente Wasser, Eis und Wind und veranschaulicht das unmögliche Bemühen, Kontrolle über den eigenen Körper zu erlangen und ins Gleichgewicht zu kommen.
oben: Larsson, unten: Siltberg
Annika Larsson (Stockholm) setzt in ihrer Videoinstallation "DOG" (2001) eine Bildsprache ein, die wir aus Actionfilmen und Werbespots kennen: Sequenzen, die beunruhigen, Spannung aufbauen, aber auch Anlass zu Misstrauen geben. Hier jedoch wird der Spannungsbogen nicht aufgelöst, der Pathos der Schauspieler und ihren minutiös zelebrierten Gesten läuft ins Leere. Die Schärfe und Genauigkeit der filmischen Sprache und die Kraft der Details hinterfragen den schmalen Grat von zivilisatorischen Regeln, die das Miteinander prägen, sich aber auch schnell ins Gegenteil verkehren können.
Golz
Die überdimensionale, transparente Kunststoffblase von Dorothee Golz (Mülheim/ Ruhr) mit dem Titel "Hohlwelt II" (2000) ist ein fragil erscheinendes Objekt mit integrierten Sitz- und Schauobjekten. Bekannt wurde die documenta X-Teilnehmerin u. a. mit amorphen Gebilden, die in ihrer Pseudofunktionalität wie futuristische Tagträume anmuten und ein Spiel zwischen Fragilität und Festigkeit eröffnen. In ihren von kristallinen Schleifen und schwebenden Formationen geprägten Zeichnungen untersucht sie Bruchstellen der Wahrnehmung und lotet die Parallelität von gedachten Welten, die neben der realen existieren, aus.
Eröffnung: |
Freitag, 15.02.2002, 19 Uhr |
Ausstellungsdauer: | 16.02.02 bis 07.04. 2002 |
Kuratoren: | Patricia Drück und Dr. Christian Schoen |
Rahmenprogramm | |
20.2., 20.30 h 1.3., 19 h
10.3., 16 h
10.3., 20 h |
Netzblicke: Präsentation des Medienzentrums kuda.org aus Novi Sad durch Zoran Pantelic Cyberland Indien - Vom Mythos zum Mausklick |
Presse |
14.-20.02 2002, "Fliegendes Wohnzimmer aus der Hohlwelt" SZ Extra, Cornelia Gockel
15.02.2002, Mein Tipp, Süddeutsche Zeitung, Christian Schoen
18.02.2002, "Aufs Glatteis", Münchner Merkur, Simone Dattenberger
19.02.2002, "Immer wieder auf die Schnauze gefallen", az/Kultur, Gert Gliewe
26.02.2002, Balance, München Regioportal, Andrea Naica-Loebel
20.02.2002, "balance-3 Künstler gegen das böse" artechock kunst-besprechung, Nina Zimmer
März 2002, "die lothringer bemüht sich um gleichgewicht" CURT
14.03.2002, "Die Suche nach dem Gleichgewicht", Süddeutsche Zeitung, Anne Erfle
17.03.2002, "Wackeln im Sturm", FAZ am Sonntag, Julia Blum
4.4.-17.7.2002, Nr. 8, "Lieber penetrant als elegant" in münchen, Dörthe Bäumer, S. 23
16.02.02, 17.00 Uhr (Erstausstrahlung) M 94,5 Störfunk, Lukas Piloty
19.02.02, 14 Uhr (Erstausstrahlung) M 94,5 Kultursendung, Gisela Parak
SIGHT | SEEING Mit Angelika Böck, Freya Hattenberger, Sean Jonpaul, Pia Linz, Nadine Minkwitz, Jordi Moragues, Axel Roch, Silvia Maria Schopf |
1.5. - 23.6.2002
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Sehen, Erkennen, Wissen. Das blickende Auge ist die Grundvoraussetzung für die bildliche Wahrnehmung. Was heisst jedoch Sehen? Die Ausstellung untersucht in experimentellen, teils multimedialen, teils interaktiven Installationen Konstruktionen des Sehens. 25./26. Mai 2002: "Anders sehen mit Rorschach" Abendzeitung, Roberta De Righi, S.14 12
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Mit Hanna Maria Anttila, Stig Baumgartner, Pia Euro, Rita Leppiniemi, Mikko Maasalo, Lena Séraphin, Sari Tervaniemi |
6.7. - 11.8.2002
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MUU ist eine >artist association< mit interdisziplinärer Ausrichtung. Sie wurde 1987 in Helsinki als Ort für neue und experimentelle Formen künstlerischer Praxis wie Medienkunst, Performance, Video, Internetprojekte u. a. gegründet. Rita Leppiniemi zeigt mit >PhobiaMuseum< ein Internetprojekt, das dem Ausstellungsbesucher auf spielerische Weise ein Angebot unterbreitet: Die Künstlerin befragte Leute nach ihren persönlichen Phobien und setzt diese in animierte, interaktive Websites um. Auf ambitionierte Weise beschäftigt sich Mikko Maasalo mit dem Thema der Abstraktion: Für die Videoinstallation >ultima thule< nimmt eine Kamera die Oberflächenspannung von Gas und Flüssigkeit auf. Dazu entsteht auch die Serie >Chromium Oxide Green<. Malerisch wird hier der ruhigen Strom des Fliessens thematisiert. Die Fotoserien >A Shade of Red< von Sari Tervaniemi und >I Can't Remember Why I'am Here< von Lena Séraphin reizen das Medium Fotografie auf ironische Weise aus, um so den Bereich zwischen Realität und Fiktion auszuloten. Ihre Arbeiten integrieren narrative Elemente und bedienen sich einer kinematografischen Bildsprache. Auf diese Weise entstehen Fragmente der Verunsicherung, die in bedrohliche Situationen umkippen können. Die Videoinstallation >Space and Time< von Pia Euro beschäftigt sich mit der Nicht-Linearität von Momenten. Für ihre Arbeit platziert sie Videomonitore in einer auf den jeweiligen Raum ausgerichteten Anordnung. Das Vergehen der Zeit erlebt sie als intensiven Moment mit persönlichem Bezug. Hanna Maria Anttila konzentriert sich in >Surface and Milk< auf die Schwierigkeit, das eigene Ich in Abgrenzung zu dem Anderen zu definieren. Typisch für ihre Arbeitsweise ist die Bezugnahme auf den Raum und die repetitive Struktur ihrer Videobilder. Diese Mittel setzt sie ein, um das Innere visuell zu erkunden, das sprachlich nicht erfasst werden kann. Die Installation von Stig Baumgartner mit dem Titel >Projection< ist Ergebnis einer Auseinandersetzung mit Performance, Zeichnung und Video. Er manipuliert und übersetzt seine Erfahrung von Zeit und Bewegung auf eine zweidimensionale Oberfläche, um nicht zuletzt auch die Zeitlichkeit von Wahrnehmung zu hinterfragen. Produced by artist association MUU / Timo Soppela, director supported by FRAME - Finnish Fund for Art Exchange and AVEK - the Promotional Centre for Audiovisual Culture in Finland Presse |
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Kooperationsveranstaltung im SS 2002: 5.7.2002, ab 17h 5.7.2002, 20h 6.7.2002, 21h 24.7.2002, 20h |
CUBE Holger Mader, Alexander Stublic , Heike Wiermann, Thomas Troge |
15. - 25.8.2002
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CUBE ist die multimediale Installation eines kubioden Objekts, das durch Video und den Einsatz von Ton bespielt wird. Weitere Infos unter www.webblick.de/cube
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7.9. - 27.10.2002
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Mit Bjørn Melhus zeigt die lothringer13/halle einen der beachtetsten jungen deutschen Videokünstler. Der Ausstellungstitel Primetime ist auch der Titel der Videoinstallation, für die Bjørn Melhus im letzten Jahr mit dem Sprengel-Preis für Bildende Kunst in Hannover ausgezeichnet wurde. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Beiträgen von Wulf Herzogenrath, Anne Buschhoff, Patricia Drück, Andreas Kreul, Alice Kuzniar, Barbara Nierhoff, Sabine Maria Schmidt und Christian Schoen (120 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, 28,- €).
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06.09, 19 h 08.09., 11 h
19.10., 13 - 2 h 25.10., 17 - 19 h WS 02/03 |
Eröffnung durch Künstlergespräch: Bjørn Melhus im Gespräch mit den Kuratoren NETZBLICKE.NET Lange Nacht der Museen. Bar mit dem Club Verantwortung Workshop: Primetime (im Rahmen der Inter@ktiv 2002) Iconic Turn. Das Neue Bild der Welt. Workshops in kooperation mit der Burda Akademie zum Dritten Jahrtausend und dem Humanwissenschaftlichen Zenturm der LMU (www.iconic-turn.de). Öffentliche Führungen: |
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kondition pluriel (Kanada/Österreich) Alain Buffart/Association Pi:es 4.11., 21h Ein Solo von und mit Alain Buffard Alles in diesem Solo von Alain Buffard ist aufs Äußerste reduziert, zwischen den Handlungssträngen gibt es keine Verbindung mehr. In der Tradition der Performance und Body Art der 70-er Jahre ist "Good Boy" eine Reminiszenz an das Werk von Bruce Naumann. Die im Stück verwendeten Neonröhren wie auch das repetitive Aktionsmuster haben nur mehr wenig mit dem traditionellen Verständnis von Tanz zu tun - die Choreographie ist in ein seltsam bewegtes und doch statisches Bild voller visueller Magie übergegangen. |